E-Autos ab 2035: Die EU plant das Aus für Verbrenner
Ab 2035: EU verbietet Verkauf von Benzin- und Dieselautos
Die Europäische Union hat einen wegweisenden Schritt im Kampf gegen den Klimawandel beschlossen: Ab dem Jahr 2035 sollen in der EU nur noch Neuwagen verkauft werden, die keine Treibhausgase ausstoßen. Dies bedeutet das endgültige Aus für Verbrennungsmotoren in Pkw und leichten Nutzfahrzeugen.
CO2-Emissionen im Verkehrssektor drastisch reduzieren
Das neue Gesetz ist Teil des ehrgeizigen Klimaschutzplans der EU, der darauf abzielt, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor bis 2030 um 55 % und bis 2050 um 100 % zu senken. Der Verkehrssektor ist derzeit für etwa 25 % der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich.
Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen
Die EU hat bereits beträchtliche Fortschritte bei der Förderung von E-Mobilität gemacht. Im Jahr 2022 betrug der Anteil von E-Autos am Neuwagenverkauf in der EU 11 %. Die EU-Kommission erwartet, dass mit dem neuen Gesetz dieser Anteil bis 2035 auf 100 % steigen wird.
Ausnahme für Hersteller mit geringem Absatz
Für Hersteller mit einem jährlichen Absatz von weniger als 10.000 Fahrzeugen gilt eine Ausnahme. Sie können weiterhin Neuwagen mit Verbrennungsmotor produzieren und verkaufen, müssen jedoch strengere Emissionsstandards einhalten.
Reaktionen aus der Automobilindustrie
Die Automobilindustrie hat gemischt auf das neue Gesetz reagiert. Einige Hersteller befürworten die Umstellung auf E-Mobilität und haben in den Ausbau ihrer Elektrofahrzeug-Flotten investiert. Andere warnen vor Arbeitsplatzverlusten und Wettbewerbsnachteilen gegenüber Ländern, die keine so strengen Emissionsvorschriften haben.
Schlussfolgerung
Das EU-weite Verbot von Verbrenner-Neuwagen ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Es wird dazu beitragen, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor drastisch zu reduzieren und den Übergang zu einer emissionsfreien Zukunft zu beschleunigen.
Komentar